Weideprojekt Glockenborn bei Wolfhagen
Region/Lage | Landkreis Kassel, Stadt Wolfhagen, Gemarkung Wolfhagen |
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Geo-Koordinaten | 9° 11' 22'' O , 51° 18' 21'' N |
Lebensraumtyp | Flachwasserseen mit Feuchtgrünland |
Flächengröße | 7 ha |
Tierrassen (Anzahl) | Hochlandrind (5) |
Beweidungstyp | ganzjährig |
Finanzierung | Hiap, Flächenprämien |
Schutzgebiete | NSG |
Projektwebsite | - |
Stadt Wolfhagen
Burgstraße 33-35
34466 Wolfhagen
Tel.: 05692/602-331
E-Mail: stephan.schmidt (at) wolfhagen.de
Träger:
Stadt Wolfhagen, Hessen Forst - WolfhagenStephan Schmidt
Burgstraße 33-35
34466 Wolfhagen
Tel.: 05692/602-331
E-Mail: stephan.schmidt (at) wolfhagen.de
Beweider:
Reinhard Berde34446 Wolfhagen-Ippinghausen
Tel.: 05692/8674
E-Mail: reinhardberdi (at) yahoo.de
Projektbeschreibung
Südlich der Stadt Wolfhagen liegt des NSG "Glockenborn". Dieses Feuchtwiesengebiet wird seit 2004 durch die Nutzung von Geldern aus der Ausgleichsabgabe und Fördermitteln aus Landesprogrammen umgestaltet. Hier entstanden 2 große Flachwasserseen und einige kleinere Stillgewässer. Diese entwickelten sich zu großen Anziehungspunkten für Zugvögel. Als Brutbiotop ist das Gebiet auch für Wiesenbrüter und alle Wasservögel interessant, einige Erfolge konnten bereits erzielt werden.
Kompensationsmaßnahmen der Stadt Wolfhagen und des ASV Kassel haben dem Gebiet weitere Wasserflächen beschert. Um diese Mischung aus Feuchtgrünland durchsetzt mit Bachbegleitenden Erlen und Weiden sowie den verschiedenen Gewässertypen zu erhalten, wurden Teile des Gebietes eingezäunt und ganzjährig beweidet. In den nächsten Jahren ist eine Ausweitung der Beweidung vorgesehen.
Naturschutzfachliche Ziele / Erfolgskontrolle
Erhaltung und Verbesserung der Grünlandstrukturen im NSG. Förderung der Wiesenbrüter und Steigerung der Artenvielfalt im Gebiet. Bis zu 3-mal im Jahr wird im Projektgebiet eine Begehung durchgeführt, um die "landschaftsgestalterischen Maßnahmen" der Rinder zu kontrollieren und wenn nötig gegenzusteuern.
Beweidungsmodus
Die Fläche wird ganzjährig beweidet. Im Winter wird bei längeren Schneelagen, wenn sonst kein Futter erreichbar ist, zugefüttert. Die einzelnen Bereiche werden unterschiedlich genutzt, Uferbereiche mit Schilfbeständen sowie die Wiesenbereiche werden bevorzugt beweidet. Bereiche mit Brennesseln und Disteln werden im Laufe des Jahres ebenfalls komplett als Nahrung genutzt. Des weiteren werden Birken, Weiden sowie Erlen in der Aufwuchsphase verbissen. Größeren Birken werden von den Rindern überlaufen um das Blattwerk abzufressen.
Öffentlichkeitsarbeit / Umweltbildung
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Regionale Vermarktung
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Historie / Historische Nutzung
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Monitoring
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Wirtschaftlichkeit
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