Weideprojekt Heiden bei Altenlotheim, Hof Nagel
Region/Lage | Waldeck Frankenberg, Frankenau, Altenlotheim |
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Geo-Koordinaten | 8° 55' 02'' O , 51° 07' 45'' N |
Lebensraumtyp | Sumpfdotterblumenwiese, Glatthaferwiese, Besenheide, Hohlgraben |
Flächengröße | 5 ha |
Tierrassen (Anzahl) | insgesamt 12 Schafe der Rassen weiße hornlose Heidschnucke und Rhönschaf |
Beweidungstyp | periodisch, Mähwiese |
Finanzierung | Einzelverträge mit UNB und NGP, ab 2010 HIAP, Flächenprämien |
Schutzgebiete | ND, NP |
Projektwebsite | www.vnagel.de www.naturschutzgrossprojekt-kellerwald.de |
Korbacher Straße 8
35110 Altenlotheim
Tel.: 06455/75071
E-Mail: v.nagel3005 <at> web.de
Träger:
Hof NagelUNB Waldeck Frankenberg
NGP Kellerwald
Beweider:
Hof NagelVolker Nagel
Korbacher Straße 8
35110 Altenlotheim
Tel.: 06455/75071
E-Mail: v.nagel3005 <at> web.de
Projektbeschreibung
Artenschutz durch die Beweidung mit alten Haustierrassen.
Betriebseigene Flächen: Sumpfdotterblumenwiese mit Breitblättrigem Knabenkraut, eine Streuobstwiese und eine Glatthaferwiese -(wechselfeucht mit Stattlichem Knabenkraut und Großem Zweiblatt).
Pflegeauftrag: ein Naturdenkmal mit Besenheide (UNB), einen Waldrandstreifen mit Heidelbeere (-Blutwurz -Borstgras usw.) und einen Hohlgraben (-Heidenelke- Borstgras usw.) im Naturschutzgroßprojekt (NGP) Kellerwald. Mosaikartige Bewirtschaftung um eine hohe natürliche Artenvielfalt zu bekommen. Ergänzend zur Beweidung findet teilweise auch Mahd statt.
Naturschutzfachliche Ziele / Erfolgskontrolle
Erhaltung der Heide- und Borstgrasflächen / durch UNB und NGP
Beweidungsmodus
Ab April auf den Magerwiesen mit kleinen Koppeln und im zeitlichen Versatz. Feuchtwiesen z.T. in Vorbeweidung ansonsten im Herbst nach dem Mähen. Glatthaferwiese abwechselt mal ein Teilstück nur Mahd und anschließende Beweidung, nur Beweidung und auch mal eine Teil „Brache“. Jahres-/ Witterungsabhängig.
Öffentlichkeitsarbeit / Umweltbildung
Mitgestaltung beim Naturschutzerlebnistag 2010 – eigener Bildband „Impressionen aus den Kellerwald“
Ein Flyer ist geplant und auf Anfrage finden Führungen oder Ortsbesichtigungen zu den Flächen statt.
Regionale Vermarktung
Aufbau eines Regionalwareladens im Haus.
Historie / Historische Nutzung
Beginn 2001 mit der „Pflege“ von Waldrändern und der Unterstützung durch die UNB. 2006 Beweidung eines ND für die UNB.
Durch die Einnahmen von Übernachtungen konnten wir 2007 die erste brach und zu verbuschen drohende Orchideenwiese erwerben. 2010 wiederum durch die Einnahmen von Übernachtungen (Praktikanten, FÖJler für dem Nationalpark Kellerwald) erfolgte der Kauf der ersten Feuchtwiese.
Monitoring
Nein, außer Landschaftsaufnahmen
Wirtschaftlichkeit
Falls man die Arbeitzeit und die Anschaffungenskosten (Schafe , Wiesen, Zaun usw.) nicht mit einrechnet, werden wir 2011 erste Gewinne erwirtschaften.